THAILAND
Vielseitiges Land
3. April 2021/inAsien
Da uns so viele den Ort Pai empfohlen hatten, ging es für uns am nächsten Tag dorthin, 3h Fahrt und ein paar Gehminuten und wir kamen in unserer eigenen kleinen Holzhütte inkl Terrasse an. Wir erkundeten den niedlichen Ort mit einem ausgeliehenen Scooter und freuten uns auf die folgenden Tage, welche nicht wirklich erfreulich warden würden…Eines Abends genossen wir nocch ein Abendessen bei einem Einheimischen an der Straße und vor lauter Durst und Geiz trank ich zwei Schlücke von dem angebotenen Leitungswasser (als Flaschenwasser angepriesen). Wir wanderten anschließend zum Pai Canyon, eine Felsenformation welche dem Grand Canyon in den USA ähnelt und deshalb den Namen erhalten hat. Ein traumhafter Sonnenuntergang! Am Nachhauseweg nahmen wir uns noch einen Crépes von einem kleinen Marktstand mit und mit einem Mal wurde mir sehr schlecht. Der Abend war eine wahre Katastrophe, Brechdurchfall vom feinsten, ich hatte kein Auge zugemacht und so schlief ich am nächsten Tag fast 23h durch. Trotzdem ging es immer noch nicht besser. Wir beschlossen den Bus nach Bangkok zu nehmen sobald es mir besser ging. Am darauffolgenden Tag fuhren wir mit dem Bus von Pai nach Chiang Mai – dem nächstgrößeren Ort. Dort sollten wir umsteigen um nach Bangkok zu kommen, doch ich konnte nicht mehr vor lauter Übelkeit. Wir fuhren ins Krankenhaus von Chiang Mai und dort wurde ich für 3 Tage aufgenommen, ich hatte eine Lebensmittelvergiftung (ich nehme bis heute an, es wäre die Kombination aus dem Wasser, dem Crépes und komischen Früchten gewesen,) und bekam von Antibiotika bis Übelkeitstabletten und Injektionen alles mögliche. Auch Manuel bekam plötzlich Fieber und so verbrachten wir den eigentlich romantischen Valentinstag, anstatt in Bangkok, im Krankenhaus. Sowie sich die Krankenschwestern bemühten ich verstand oft gar nichts den das Englisch war eher eine Hand und Fußsprache.
Als es uns besser ging beschlossen wir den Weg nach Bangkok auf uns zu nehemen und so startete der “Sleeperbus” in die Großstadt.Was für ein Chaos um 5 Uhr morgens inmitten von Bankgkok, wir konnten nicht mal unser Grab finden, und er uns auch nicht-. Irgendwann schafften wir es ins gebuchte Hotel und aufgrund meiner Vorlage des medical reports durften wir sogar eher einchecken. Mir war immer noch so übel und ich hatte langsam Angst es würde gar nicht mehr vorüber gehen. Wir schliefen erstmal für ein paar Stunden um dann das rooftop Schwimmbad auszutesten. Ich kann gar nicht genau sagen warum, aber die Schwimmeinheit tat mir unendlich gut.Wir liefen anschließend noch ins bekannte MBK Center, einem sehr westlich geprägten Einkaufszentrum, und kauften ein was das Herz begehrte – ich fand sogar Südtiroler Produkte was für ein Highlight.Am nächsten Tag besuchten wir die berühmte Kao San Road, wir können bis heute nicht verstehen warum diese Strae bei Backpackern so beliebt ist, da es nur stinkt! Wir suchten eine Reiseagentur auf um unsere Fähre nach Koh Tao zu buchen und erhielten das Ticket. Zwei Tage besichtigten wir die Stadt Bangkok mit all seinen vielen Tempeln und Gebäuden bis wir eines Abends mit dem Nachtbus nach Chumpon fuhren um dort die Fähre nach Koh Tao nehmen zu können.
So waren wir ungefähr 20Stunden unterwegs bis wir auf Koh Tao ankamen, wir checkten im gebuchten Bungalow ein, liehen einen Scooter aus und genossen den ersten Sonnenuntergang auf der Insel. Die nächsten vier Tage erlebten wir so einiges und wir dachten uns das Paradies gefunden zu haben. Wir machten eine Schnorcheltour, wir wanderten zu traumhaften Viewpoints auch wenn immer freilaufende wilde Hunde uns verfolgten und genossen die idyllische Landschaft.
Von dort aus ging es dann nach Ao Nang und Krabi. Wir waren etwas enttäuscht, da die Orte so beliebt schienen aber uns gefiel es nicht besonders – es war sehr überlaufen. Wir entschieden uns somit direkt am nächsten Tag für eine Bergtour auf den Dragon Crest ( oder Khao Ngon Nak Viewpointim; liegt im Nationalpark und gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte in Krabi). Wir fuhren mit unserem Scooter los und als wir tankten, vergaß Manuel seinen Helm an der Zapfsäule. Wir fuhren weiter und merkten erst nach einer Weile, dass Manuel keinen Helm trug haha. Plötzlich meinte er irgendetwas fühlt sich komisch an und da bemerkten wir erst was fehlte. Wir mussten alles wieder zurückfahren und zum Glück lag der Helm noch da ganz unversehrt. Die Wanderung war wirklich ein Traum – die Fotos sprechen für sich. Zurück an unserem Unterkunftsort in Krabi kauften wir uns noch Tickets für einen Ausflug nach Railay Beach für den nächsten Tag. Mit dem Boot ging es wackelig auf die Insel welche wir anschließend begutachteten. Ich glaube ich habe noch nie so viele Affen auf einen Haufen gesehen, was für ein Erlebnis.
Am nächsten Tag sollte es auch schon zur nächsten Insel gehen – wir hatten uns für Koh Lipe entschieden, eine der absolut schönsten Inseln im thailändischen Raum. Wir nahemn den Weg über Krabi und einer Insel namens Kho Klai auf uns um schließlich das schönste Wasser zu sehen. Glasklar, türkisblau wir waren perplex. Wir checkten gleich in unsere gebuchte einfache Hütte ein und genossen den Sonnenuntergang bevor wir müde ins Bett fielen. Am nächsten Tag entschieden wir uns für eine gute Tat, besorgten uns von Einheimischen ein paar große Müllsäcke um den Nordstrand von Kho Lipe etwas sauber zu halten. Die Leute um uns rum staunten nicht schlecht und machten uns Komplimente für unseren Einsatz und wollten sogar Fotos.
Am letzten Tag auf Kho Lipe besorgten wir uns noch Tickets für Langkawi denn es sollte für uns nun nach fast einem Monat nach Malaysia gehen.
26 Nächte
05.02.19 – 03.03.19
GESAMT | 708 Euro |
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Unterkünfte | 184 Euro |
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Restaurants | 73 Euro |
Aktivitäten | 124 Euro |
Einkäufe | 49 Euro |
Transport | 161 Euro |
Souvenirs | 32 Euro |
Wechselgebühren | 15 Euro |
Krankenhausaufenthalt | 70 Euro |