MALAYSIA
Freundliche Bevölkerung
3. April 2021/inAsien
Für unsere nächste Insel auf dem Programm namens Penang ließen wir uns vom Shuttle am Hostel abholen welches uns dann zum Hafen fuhr. Nach einer wilden Bootsfahrt erreichten wir Penang und checkten gleich in einem süßen kleinen Hostel ein. Wir zogen uns kurz um und machten sogleich einen Ausflug auf den Hügel von Penang (Penang Hill) mithilfe einer einzigartigen Standseilbahn. Wir besichtigten das Zentrum Georgetown, entdeckten viele Kirchen, Moscheen und fühlten uns wie waschechte Touristen welche bei der größten Hitze die Sehenswürdigkeiten begutachteten. Eine Straße, die sogenannte Street Art, mit künstlerischen Malereien an Straßen und Mauern beeindruckte uns besonders Auf unserer Entdeckungsreise lernten wir durch Zufall ein deutsches Ehepaar kennen, welches 1977 nach Jakarta (Indonesien) ausgewandert war. Wir erzählten, dass wir noch nach Bali wollten und sie berichteten uns ein wenig von Land & Leute. Die lauten Moscheenaufrufe waren ungewohnt für uns und so brauchten wir leider recht lange zum einschlafen, den am nächsten Tag ging es bereits um 5Uhr früh nach Cameron Highlands.
Das hügelige Hochland ist ideal für die Landwirtschaft da es auf etwa 1500m liegt und dort seit Jahrhunderten Tee angebaut wird. Eine wunderschöne Landschaft, geeignet zum Wandern und echte Natur erleben. Nach 7h Fahrt endlich im Hostel angekommen, erkundeten wir die Gegend und buchten sogleich eine Tour in die berühmten Cameron Highland Teafarms. Ein Fahrer holte uns ab, leider stank der gesamte Jeep, da unser Fahrer wohl seine Fahne des Lebens hatte – ein Wunder, dass er noch fahren konnte. Wir kamen jedoch überall wohlbehalten an konnten traumhafte Fotos der Teeplantage schießen. Zudem besichtigen wir noch eine Butterflyfarm und eine Strawberryfarm. Aufgrund meiner Erdbeerallergie konnte ich jedoch leider nichts probieren. Müde fielen wir ins Bett und waren bereit für unsere nächste große Stadt.
Kuala Lumpur! Wir hatten zur Abwechslung ein AirBnB gebucht relativ zentral nicht zu teuer. Da unser Appartement noch nicht fertig war, entschieden wir uns für eine kurze Shoppingtour, da wir gehört hatten es gäbe hier in Kuala Lumpur bestimmte Lager wo es günstige Klamotten geben würde. Tatsächlich fanden wir einiges und deckten uns mit neuem Gewand ein. Das Appartement war inzwischen fertig geputzt und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein Luxus nach all diesen eher einfachen, primitiven oft dreckigen Behausungen, es fühlte sich super an. Ein großes Doppelbett, eine Kochnische ein modernes Bad. An Deck erwartete uns sogar ein Skypool wo wir noch schnell einen Sprung wagten. Ich hatte total vergessen, dass ich an diesem Tag wohl auch ein Skypejobinterviewgespräch vereinbart hatte, da wir bereits vorhatten nach der Weltreise nach München zu ziehen. Schnell schnell zog ich mir eine nette Bluse an und das Interview verlief ganz gut. Am nächsten Tag wollten wir die Stadt etwas näher unter die Lupe nehmen und besuchten Moscheen, ältere Gebäude und den Botanical Garden. Kuala Lumpur begeisterte uns! Ein anderes Backpackerpaar hatte uns empfohlen auf den Bukit Tabur zu steigen, einen Berg bzw, ein Hügel mit traumhafter Aussicht auf die Haupstadt Malaysias und deren Umgebung. So machten wir uns in aller frühe auf den Weg und ließen uns von einem Grab (Taxi) zum Startpunkt der Wanderung fahren. Der Einstieg war nicht so leicht zu finden wie erwartet aber nichtsdestotrotz gaben wir nicht auf. Wir suchten so lange, zudem machte uns die feuchte Hitze zu schaffen aber wir wurden schlussendlich mit den schönsten Ausblicken belohnt. Ein Hund begleitete uns die gesamte Strecke und so fühlten wir uns sicher. An unserem dritten aber leider schon letzten Tag in Kuala Lumpur wollten wir noch einmal die Stadt besichtigen, diesmal die moderne Seite. Wir standen vor den berühmten Petronas Towers (eines vom Mineralölkonzern Petronas gebauten 452m hohen Wolkenkratzerpaares) bis sogleich ein Einheimischer zu uns kam und uns eine Wide Angle Linse (Fischaugenlinse) für die Handykamera andrehen wollte. Tatsächlich fanden wir den Effekt gar nicht so schlecht und so kauften wir ihm eine ab, auf den Fotos hatten somit die Towers und wir gemeinsam Platz. Den Abend ließen wir mit Bowling und “all you can eat sushi” ausklingen.
Am nächsten Tag ging es für uns nach Melaka, Hauptstadt des an der Küste gelegenen Bundesstaates Malakka im Südwesten Malaysias. Nach drei verschiedenen Grabfahrten und einer langen Busfahrt kamen wir müde aber zufrieden im Hostel an. Wir machten uns sogleich auf den Weg, um soviel wie möglich von dem schönen Ort zu sehen und besuchten einen lebhaften Markt in der berühmten Jonker Street, die wichtigste durch Chinatown hindurchführende Straße im Stadtzentrum, besonders für Antiquitätenläden und den Nachtmarkt bekannt. Am frühen Morgen des nächsten Tages besuchten wir zum Sonnenaufgang die berühmte Moschee Melakas (Melaka Straits-Moschee) welche auf der künstlichen Malakka-Insel liegt um anschließend die lange Busfahrt nach Singapur anzutreten.
14 Nächte
03.03.19 bis 17.03.19
GESAMT | 328 Euro |
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Unterkünfte | 85 Euro |
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Restaurants | 36 Euro |
Aktivitäten | 62 Euro |
Einkäufe | 44 Euro |
Transport | 64 Euro |
Souvenirs | 32 Euro |
Wechselgebühren | 5 Euro |